
Nicola Bremer und sein spielfreudiges Duo lösen den Text insofern sehr stimmig ein, als sie der Traurigkeit Raum geben, die untrennbar mit der gleichzeitigen Vertrautheit verbunden zu sein scheint. Vertrautheit miteinander. Aber auch Vertrautheit mit Ehe und Paarbeziehung, die bei allen Kränkungen und Verunsicherungen als solche niemals angetastet werden[…]
Wie eine Schlacht aus Text bei Kleist oder das fröhliche besprochene Zukunfts-Feuer der Hexen bei Macbeth funktioniert das in guten Momenten. Dezent gerahmt von Siehs und Möckels wohltemperiertem Slapstick[…]
( Tim Schomacker 17.08.25 Nachtkritik)
Intelligent dirigiert und kurzweilig sei Bremers Hornby-Inszenierung, „gespickt mit treffsicheren Pointen, berührenden Momenten menschlicher Tiefe und einer sich durchziehenden feinen Rhythmik“, schreibt Désirée Warntjen in der WZ (18.8.2025). Ein weiteres Highlight sei das Duo in den Hauptrollen, ein „absolutes Hingucker-Paar“, das in perfektem Timing jeden Gag auskoste. 90 Minuten halte Das Wechselbad der Gefühle halte das Publikum 90 Minuten in Bann[…]
( Désirée Warntjen WZ 18.08.25)