26.02.22 „Henrik Ibsens Klassiker ist als zeitgenössische Gesellschaftskritik seiner Zeit verhaftet – dennoch erreichen die Kernbotschaften auch das Publikum der Gegenwart. […]  Die ebenso feinsinnigen wie messerscharfen Textinhalte wirken nach wie vor, insbesondere die Dialoge Helene Alvings (mit großem Rollengespür verkörpert von Hannah Sieh) mit Pastor Manders sind fesselnd, mitunter gar schräg und erschaudernd entlarvend. […] Hannah Sieh ist eine recht junge Helene Alving – doch ihre souveräne Charakterisierung der lebenstüchtigen, abgeklärten und zugleich zutiefst verletzten Frau, die um das Wohl ihrer Nächsten ringt und an deren egoistischen Haltungen selbst zu zerbrechen droht, ist großartig.“ (Wilhelmshavener Zeitung)

„In Strauchs Gespenstern sehen wir einen drehbaren Raum mit Projektionsflächen und Nischen an der Außenseite. Das eröffnet Möglichkeiten für eine Symbolsprache, die Ibsens Text eine zusätzliche Ebene verleiht. […] Die dichte Handlung von Ibsens naturalistischem Drama ist auch heute noch keine leichte Kost, aber immer noch über einen ganzen Theaterabend hinweg spannend. Das liegt auch am starken Ensemble um Hannah Siehs Helene Alving.“ (Radio Jade)